
#89 »Romulus der Große«: Rom geht unter und der Kaiser züchtet Hühner
Failed to add items
Add to Cart failed.
Add to Wish List failed.
Remove from wishlist failed.
Adding to library failed
Follow podcast failed
Unfollow podcast failed
-
Narrated by:
-
By:
About this listen
Die Iden des März, 476 n. Chr.: Die Germanen erobern mehr und mehr wichtige Städte des weströmischen Reiches und das steht vor seinem Untergang. Und sein Kaiser Romulus? Der frühstückt, trinkt Spargelwein und betüddelt seine Hühner. Auch wenn sein Hofstaat ─ jedenfalls diejenigen, die noch nicht geflohen sind ─ ihn anbetteln, irgendetwas zu unternehmen, sein Reich irgendwie zu retten. Als sich der schwerreiche Hosenfabrikant Cäsar Rupf mit einer letzten Lösung anbietet, ist Romulus auch daran nicht interessiert. Dass Romulus das Ende des römischen Reiches bereits seine gesamte 20jährige Regentschaft lang plant, ahnt allerdings niemand.
Friedrich Dürrenmatts Komödie erzählt innerhalb eines einzigen Tages den Zerfall des römischen Reiches, allerdings nur sehr lose an die tatsächliche Historie angelehnt. Dafür brillieren absurd-komische Charaktere und Situationen und gleichzeitig erleben wir eine scharfe Analyse gesellschaftlicher Systeme und Prozesse. Podcasterin Katja Schlonski hat mit Regisseur Gustav Rueb gesprochen, mit Schauspieler Oliver Firit und Schauspielerin Sarah Finkel ─ über Hühner, Eier und die Bedeutung einer Weltmacht, die diese immer mehr verliert.