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  • 26.1 Die Transition in den Kindergarten kindgerecht gestalten
    Jun 9 2025

    Der Eintritt in den Kindergarten markiert in der Schweiz gleichzeitig den Eintritt in das Schulsystem. Entsprechend gross ist die Bedeutung, die dieser Transition in der Gesellschaft beigemessen wird. Auch für die Kinder ist es oft ein grosser Moment, dem lange entgegengefiebert wird. Der Übergang selbst erfolgt dann häufig relativ abrupt: Das Kind wird von einer Bezugsperson in den Kindergarten begleitet. Diese verabschiedet sich zu einem vom Kindergarten vorgegebenen Moment.


    In dieser Folge besprechen wir mit der Kindergartenlehrperson Fabienne Feldmann und der Forscherin Janine Hostettler, welche Herausforderungen ein Kind in diesem Moment zu meistern hat und wie das Kind darin unterstützt werden kann. Denn ein gelungener Start in die Schullaufbahn ist bedeutsam für die weitere Entwicklung des Kindes.


    Fabienne Feldmann ist seit gut neun Jahren Kindergartenlehrperson. Aktuell befindet sie sich im letzten Semester des Masters Early Childhood Studies der Pädagogischen Hochschulen St.Gallen und Weingarten. Zudem arbeitet sie in einem Kindergarten im Kanton Nidwalden.


    Dr. Janine Hostettler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Sie war ursprünglich Kindergärtnerin, hat dann Pädagogische Psychologie, Soziologie und Publizistikwissenschaften an der Universität Zürich studiert und schliesslich ihre Doktorarbeit im kandadischen Vancouver zum Thema Transitionen verfasst.


    Literatur, die in der Folge verwendet wurde:

    Griebel, W. & Niesel, R. (2018). Übergänge verstehen und begleiten. Transitionen in der Bildungslaufbahn von Kindern (5. Auflage). Cornelsen.


    Literatur der Expertin, die frei verfügbar ist:

    Hostettler Schärer, J. (2023). Professionalization in Early Childhood Education: How do Educators Craft Their Work? Early Years 44 (S. 511 – 524). LINK

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    17 mins
  • 25.2 Mütter- und Väterberatung: Chance für vulnerable Familien
    May 25 2025

    Die Angebote der Mütter- und Väterberatung stehen allen Eltern offen. Gleichzeitig bietet sie das Potenzial, Familien in vulnerablen Situationen eine besondere Stütze zu bieten - also mehrfach belasteten Familien, die Risiken wie gesundheitlichen Herausforderungen, finanziellen Sorgen etc. ausgesetzt sind. In der Forschung besteht Konsens dazu, dass gerade sehr frühe Massnahmen besonders grosse Wirkungen entfalten können.


    In dieser Folge besprechen wir mit Marianne Steiner und Nadine Lamparter, welche Rolle die Mütter- und Väterberatung bei der Unterstützung von Familien in vulnerablen Situationen einnehmen kann und in welches interdisziplinäre Netzwerk die Mütter- und Väterberatung eingebettet ist. Zudem geben wir Einblicke in historische und aktuelle Entwicklungen.


    Marianne Steiner ist am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der Pädagogischen Hochschule St.Gallen tätig, wo sie den Bereich Dienstleistung und Weiterbildung leitet. Sie hat bis 2023 als Mütter- und Väterberaterin gearbeitet in dieser Schlussphase den Master Frühe Kindheit mit Schwerpunkt Frühe Hilfen und Frühe Förderung absolviert. Nadine Lamparter ist im Kinder- und Jugendhilfezentrum Dübendorf in der Mütter- und Väterberatung tätig. Ursprünglich war sie Pflegefachfrau FH, hat sich im Nachdiplomstudium zur Mütter- und Väterberaterin weitergebildet (heute Berater:in Frühe Kindheit) und hat zudem einen CAS Entwicklungspsychologische Beratung absolviert. Sie ist Teil der Arbeitsgruppe Kindeswohlabklärung des Kantons Zürich als Vertretung des Frühbereichs.


    Links aus der Folge:

    Website des Kantons Zürich zu häufigen Fragen imZusammenhang mit der Mütter- und Väterberatung: LINK

    Website des Ostschweizer Verein für das Kind mitTipps zu grundsätzlichen Themen in verschiedenen Sprachen (unter «Tipps», dann etwas nach unten scrollen): LINK


    Weiterführende Informationen:

    Website der Mütter- und Väterberatung Schweiz: LINK


    Literatur, die in der Folge verwendet wurde und die frei verfügbar ist:


    Ulrich, S. M., Chakraverty, D., Hänelt, M., Holzer, M., Lux, U., Renner, I. & Neumann, A. (2023): Wie geht es Familien mit kleinen Kindern in Deutschland? Ein Fokus auf psychosoziale Belastungen von Familien in Armutslagen. Faktenblatt 2 zur Studie »Kinder in Deutschland 0-3 2022«. Herausgegeben vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH). LINK


    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist:


    Hafen, M. & Meier Magistretti, C. (2021). Familienzentrierte Vernetzung in der Schweiz. Eine Vorstudie vor dem Hintergrund der «Frühe Hilfen»-Strategie in Österreich. Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. LINK

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    20 mins
  • 25.1 Mütter- und Väterberatung: das bietet sie
    May 11 2025

    Die Mütter-und Väterberatung gibt es in der Schweiz schon lange. Das Angebot hat sich gerade in den letzten Jahren modernisiert, um den Bedürfnissen von Eltern mit entsprechenden Angeboten zu begegnen. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, anonym Fragen zu stellen, einen Hausbesuch zu erhalten oder ein Gruppenangebot zu besuchen.


    In dieser Folge besprechen wir mit Nadine Lamparter und Marianne Steiner, welche Beratungsformate die Mütter- und Väterberatung bietet und welche Rolle die Beratung während des Übergangs vom Paar zur Familie spielen kann. Diese Folge eignet sich besonders für (angehende) Eltern und fürFachpersonen, die mit Eltern zu tun haben.


    Nadine Lamparter ist ausgebildete Pflegefachfrau und hat sich im Nachdiplomstudium zur Mütter- und Väterberaterin weitergebildet. Sie hat zudem einen CAS Entwicklungspsychologische Beratung absolviert. Aktuell ist sie im Kinder- und Jugendhilfezentrum Dübendorf in der Mütter- und Väterberatung tätig.


    Marianne Steiner ist am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der Pädagogischen Hochschule St.Gallen tätig und leitet dort den Bereich Weiterbildung und Dienstleistung. In diesem Rahmen bietet sie Beratungen für die Weiterentwicklung der Mütter- und Väterberatung an. Sie war selbst während 20 Jahren in der Mütter- und Väterberatung tätig.


    Links aus der Folge:Website «für’s Leben gut» des Kantons Zürich mitvielfältigen Infos: LINK

    Fragen Anonym einreichen: LINK

    Websiten für (werdende) Väter:

    www.männer.ch oder www.niudad.ch


    Weiterführende Informationen:Website der Mütter- und Väterberatung Schweiz: LINKLeitfaden für den Einbezug der Väter rund um Geburt und frühe Kindheit: LINK

    Literatur, die in der Folge verwendet wurde(teilweise frei verfügbar):

    Blaser, M. & Amstad, F. T. (Hrsg.) (2016). Psychische Gesundheit über die Lebensspanne. Grundlagenbericht. Gesundheitsförderung Schweiz Bericht 6, Bern und Lausanne. LINKStern, D. (2020). Die Mutterschaftskonstellation. Eine vergleichende Darstellung verschiedener Formen der Mutter-Kind-Psychotherapie. Klett-Cotta.

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    16 mins
  • 1.6 Im Gespräch mit Kindern gemeinsam nachdenken – so wirkt’s
    Apr 28 2025
    Im Gespräch mit Kindern gemeinsam und ergebnisoffen nachzudenken hat nachweislich positive Effekte auf die kindliche Entwicklung. Diese Interaktionsform, in der Erwachsene und Kinder gleichermassen mit Ideen undGedanken zum Gespräch beitragen, wird auch Sustained Shared Thinking genannt. In dieser Folge berichten wir von der Studie, in welcher Sustained Shared Thinking identifiziert wurde, und welche positiven Effekte damit assoziiert sind. Zudem teilen wir weitere Strategien und Tipps für die Anwendung von Sustained Shared Thinking – gerade, wenn man dies mit mehreren Kindern umsetzen möchte. Alexandra Waibel hat viel Erfahrung als Primarlehrperson und Sprachheilpädagogin. Inzwischen hat sie den Master Early Childhood Studies der PH St.Gallen und der PH Weingarten absolviert und arbeitet am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der PH St.Gallen, wo sie aktuell Eltern und Fachpersonen in Sachen Sprachförderung unterstützt. Ausserdem befindet sie sich im Abschluss ihrer Dissertation, in der sie sich mit Sustained Shared Thinking unter Einbezug mehrerer Kinder befasst. Nathalie Koller ist ursprünglich Fachfrau Betreuung Kind und hat während 10 Jahren eine Kita geleitet. Inzwischen arbeitet sie seit mehreren Jahren im Projekt Kita-integrierte Deutschförderung. Dieses Projekt der Pädagogischen Hochschule St.Gallen unterstützt mehrsprachige Kinder in Kitas in Zürich bei ihrem Deutschspracherwerb. Zudem studiert Natalie Koller aktuell Kindheitspädagogik. Weiterführende Materialien, die frei verfügbar sind:10 Schritte zur reflektierten alltagsintegrierten sprachlichen Bildung (Schritt 9). Video mit Expertinnenkommentar: LINKBegleitheft (ab S. 42): LINKWeiterbildungsangebot zu Sprachförderung des Instituts Frühe Bildung der PH St.Gallen:Weiterbildungsangebot Frühe Bildung mit Fokus Mehrsprachigkeit und Integration: LINKPraxisbegleitung zur Sprachförderung vor Ort: LINKLiteratur, die in der Folge verwendet wurde (in der Reihenfolge, wie sie in der Folge genannt wurden; teilweise frei verfügbar): Sylva, K., Melhuish, E., Sammons, P., Siraj-Blatchford, I. &Taggart, B. (2004). The Effective Provision of Pre-School. Education (EPPE) Project: Findings from Pre-school to end of Key Stage 1. Research Brief. Link: https://discovery.ucl.ac.uk/id/eprint/10016500/1/SSU_SF_2004_01_final_report_pre_school.pdf Sylva, K., Melhuish, E., Sammons, P., Siraj-Blatchford, I. &Taggart, B. (2004). The Effective Provision of Pre-School Education [EPPE] Project. Technical Paper 12. The Final Report: Effective Pre-School Education. Institute of Education University of London. LINKSiraj-Blatchford, I., Sylva, K., Muttock, S., Gilden, R., & Bell, D. (2002). Researching effective pedagogy in the early years (REPEY). Department for Education and Skills, Research Report, 356. DfES. LINK Cusati Müller, M., Wustmann Seiler, C., Simoni, H., & Hedderich, I. (2019). Die Teilhabe von Kindern an Sustained Shared Thinking im Freispiel: Einflüsse von Geschlecht undAlter der Kinder. Frühe Bildung, 8(3), 153-160. LINK Siraj, I., Kingston, D., & Melhuish, E. C. (2015). Assessing quality in early childhood education and care: Sustained shared thinking and emotional well-being (SSTEW) scale for2–5-year-olds pro-vision. Trentham Books.Brodie, K. (2014). Sustained shared Thinking in the Early Years. Linking theory to practice. Routledge. Lohse, K., Hildebrandt, A., & Hildebrandt, F. (2022). Hypotheses in adult-child interactions stimulate children’s reasoning and verbalizations. Early Childhood Research Quarterly, 58, 254–263. LINK
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    22 mins
  • 1.5 Im Gespräch mit Kindern gemeinsam nachdenken – so geht’s
    Apr 14 2025

    In der frühen Bildung spricht man von «Sustained Shared Thinking», wenn ein Gespräch mit Kindern gewisse Merkmale erfüllt: Kinder und Fachperson tragen mit ihren Gedanken, ihrem Wissen, ihren Ideen, Erfahrungen etc. als gleichberechtigte Partner:innen zum Gespräch bei, sodass ein gemeinsamer Denkprozess entsteht. Ausserdem ist das Gespräch ergebnisoffen und geht zwischen den Gesprächspartner:innen mehrmals hin und her. In dieser Folge besprechen wir diese Gesprächsform und zeigen auf, wie diese in den Alltag mit Kindern eingebettet werden kann.

    Dazu hören wir Natalie Koller, ihre Tochter sowie Alexandra Waibel.

    Natalie Koller ist ursprünglich Fachfrau Betreuung Kind und hat während 10 Jahren eine Kita geleitet. Inzwischen arbeitet sie seit mehreren Jahren im Projekt Kita-integrierte Deutschförderung. Dieses Projekt der Pädagogischen Hochschule St.Gallen unterstützt mehrsprachige Kinder in Kitas in Zürich bei ihrem Deutschspracherwerb. Zudem studiert Natalie Koller aktuell Kindheitspädagogik.


    Alexandra Waibel hat viel Erfahrung als Primarlehrperson und Sprachheilpädagogin. Inzwischen hat sie den Master Early Childhood Studies der PH St.Gallen und der PH Weingarten absolviert und arbeitet am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der PH St.Gallen. Ausserdem befindet sie sich im Abschluss ihrer Dissertation, in der sie sich mit Sustained Shared Thinking unter Einbezug mehrerer Kinder befasst.


    Weiterführende Materialien, die frei verfügbar sind:


    10 Schritte zur reflektierten alltagsintegrierten sprachlichen Bildung (Schritt 9).

    Video mit Expertinnenkommentar: LINK


    Begleitheft (ab S. 42): LINK


    Literatur(tipp) aus der Folge:


    Hebenstreit-Müller, S., & Hildebrandt, F. (2018). Mit Kindern denken: Gespräche imKita-Alltag. Dohrmann.

    Hildebrandt, F., & Dreier, A. (2014). Was wäre, wenn…? Fragen,nachdenken und spekulieren im Kita-Alltag. Verlag das Netz.


    Weiterbildungsangebot zu Sprachförderung desInstituts Frühe Bildung der PH St.Gallen:


    Weiterbildungsangebot Frühe Bildung mit FokusMehrsprachigkeit und Integration: LINK


    Praxisbegleitung zur Sprachförderung vor Ort: LINK

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    20 mins
  • 16.4 Musisch-ästhetische Bildung: Vom Eindruck zum Ausdruck
    Mar 24 2025

    Kinder brauchen Impulse, die eine genussvolle Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt anregen und Inspiration bieten. Der Ausdruck dieser Auseinandersetzung erfolgt bei der musisch-ästhetischen Bildung in musikalischer Form. In der insgesamt vierten Folge zur ästhetischen Bildunggeht es entsprechend um die Frage, welche Räume und Materialien dem Kind musisch-ästhetische Erfahrungen ermöglichen. Zudem sprechen wir darüber, inwieferndiese Erfahrungen die kindliche Entwicklung unterstützen und welche Voraussetzungen Fachpersonen zur Begleitung dieser Prozesse mitbringen sollten.Und natürlich gibt es eine Menge praktischer Ideen, die direkt mit Kindern ausprobiert werden können.


    Die Expertinnen dieser Folge sind Sandra Fässler und Elisabeth Käser.


    Sandra Fässler hat verschiedene Studiengänge absolviert, darunter Klavier, Chorleitung und Schulmusik in Luzern. Sie verfügt über Erfahrungen als Primarlehrerin und Musiktherapeutin. An der Pädagogischen Hochschule St.Gallen hat sie am Institut Kulturelle und Ästhetische Bildung die Fachleitung Schulmusik inne und ist für die Ausbildung von Lehrpersonen für das Unterrichten Musikalischer Grundschule zuständig.


    Elisabeth Käser hat in Luzern hat die Rhythmik für Kleinkinder im Alter von 3–8 Jahren aufgebaut. Sie hat Rhythmik und Sozialpädagogik studiert und eine Ausbildung zur Ausdruckspädagogin absolviert. Ihre Schwerpunkte sind das spielerische Musizieren und die Musik als sozial integrative Ressource. Mit dem Angebot «Musigschloss – Zauberhaft» schafft sie einen Ort für kreative Begegnungen für Kinder im Alter von 4–7 Jahren.


    Musik in der Folge:

    Impro Klänge: Improvisation von Kindern aus dem Musigschloss mit Elisabeth Käser.Indische Klänge in der Folge: «Lost in Mumbai» von audiohub, Lizenschlüssel: ZDKTJ-C2025-2ZY5K


    Material- und Liedertipps aus der Folge:

    Soudbooks: LINKEinfache Lieder zu Alltagsthemen von Gerda Bächli:

    • Mundart: LINK
    • Hochdeutsch: LINK
    • für den Deutschspracherwerb (Hochdeutsch): LINK

    Mundartlieder von Silberbüx (auch auf YouTube, Spotify, AppleMusic etc.): LINK


    Mundartlieder von Ohrewürm (auf YouTube, Spotify, AppleMusic etc.): LINK


    Mundartlieder von Albissers Buntwösch: LINK


    Immär de Hans (alte Volkslieder adaptiert): LINK


    Lieder auf Hochdeutsch von «Deine Freunde» (auch auf YouTube, Spotify, AppleMusic etc.): LINK


    Weiterbildungsmöglichkeit aus der Folge:

    CAS Musizieren mit Kleinkindern: LINK


    Angebot für Kinder von Elisabeth Käser:Musigschloss – Zauberhaft: LINK

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    18 mins
  • 16.3 Musisch-ästhetische Bildung: Prozesse anregen und begleiten
    Mar 10 2025

    Musik steckt überall drin. Dessen können wir uns bewusst werden und Kinder dazu einladen, die Musik um und in uns gemeinsam zu entdecken. Wir lassen Kinder die unterschiedlichsten Klänge explorieren, besprechen dieErfahrungen und kreieren schlussendlich unsere ganz eigene Musik. In dieser Folge klären wir, was musisch-ästhetische Bildung ist und welche Rolle diese in der frühen Bildung spielt. Wir zeigen auf, wie musisch-ästhetische Prozesse initiiert und unterstützt werden können.


    Die Expertinnen dieser Folge sind Elisabeth Käser und Sandra Fässler.

    Elisabeth Käser hat Rhythmik und Sozialpädagogik studiert und ist ausgebildete Ausdruckspädagogin. Sie verfügt über praktische Erfahrungen an Schulen, in der Erwachsenenbildung und in der Heilpädagogik. In Luzern hat sie die Rhythmik für Kleinkinder im Alter von 3–8 Jahren aufgebaut. Zurzeit ist sie an der Hochschule Luzern im CAS «Musizieren mit Kleinkindern» tätig.

    Sandra Fässler leitet die Ausbildung für die Musikalische Grundschule am Institut Kulturelle und Ästhetische Bildung der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und hat die Fachleitung Schulmusik inne. Einer ihrer Schwerpunkte bildet die Improvisation mit Menschen jeglichen Alters, darunter junge Kinder. Sie ist ausgebildete Primarlehrerin und hat Musiktherapie in Heidelberg und Schulmusik in Luzern studiert.


    Literatur, die in der Folge verwendet wurde:

    Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz & Hochschule der Künste Bern (Hrsg.), Schweizerische UNESCO-Kommission (2017). Ästhetische Bildung und kulturelle Teilhabe - von Anfang an! Aspekte und Bausteine einer gelingenden Kreativitätsförderung ab der frühen Kindheit: Impulse zum transdisziplinären Dialog. LINK

    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist:

    Bulander, Y. (2022). Ästhetische Bildung in der frühen Kindheit. LINKBorg, K., (2011). Ästhetische Bildung. nifbe-Themenheft Nr. 7 LINK

    Impro Klänge: Improvisation von Kindern aus dem Musigschloss mit Elisabeth Käser.

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    21 mins
  • 24.2 Kindesschutz: Wie gehe ich vor?
    Nov 25 2024

    Bei Mia, Nino und Emilia stellen die jeweiligen Fachpersonen in Kita und Kindergarten fest, dass sie möglicherweise direkt oder indirekt Gewalt erfahren. Begleite uns in dieser Folge dabei, wie wir diese Fälle anhand des Leitfadens zur Früherkennung von ungünstigen Entwicklungen und Kindeswohlgefährdungen des Kantons St.Gallen aufrollen:

    Wir erkennen Anzeichen, erfassen die Gesamtsituation (Risiko- und Schutzfaktoren), schätzen das Risiko ein, planen das Vorgehen und überprüfen unser Handeln.


    Dabei berät uns Barbara Santeler aus dem Kinderschutzzentrum St.Gallen. Sie ist Sozialarbeiterin und arbeitet in den Bereichen Beratung, Weiterbildung und Prävention. Sie zeigt unter anderem auf, wann eine Gefährdungsmeldung angebracht ist: nämlich dann, wenn ein Kind akut in Gefahr steht, von Gewaltformen betroffen zu sein (physische, psychische oder sexuelle Gewalt).


    Literatur aus der Folge:

    Leitfaden zur Früherkennung von ungünstigen Entwicklungen und Kindeswohlgefährdungen; heb! hinschauen. einschätzen. begleiten.: LINK

    Übersichtswebsite zu Beratungsstellen in Sachen Kindesschutz: LINK

    Website des Kindesschutzzentrums in St.Gallen: LINK

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    22 mins
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