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Ist das eine Blase?

Ist das eine Blase?

By: ZEIT ONLINE
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Immer montags sprechen wir über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Warum kann ich mir kein Haus leisten? Wie wird eine Stadt klimaneutral? Kann ich Cannabis bald im Laden kaufen? Und muss die Wirtschaft wirklich ständig wachsen? Alle 14 Tage untersuchen Carla Neuhaus, Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich: Ist das eine Blase? Oder bleibt das? Immer mit einem Gast – und einem Tier. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-aboZEIT ONLINE Economics
Episodes
  • Bremst die Regierung die Energiewende aus?
    Jul 21 2025
    Mit einigen ihrer Aussagen hat sie für ziemlich viel Aufsehen gesorgt. Etwa als die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche angekündigt hat, dass Deutschland rund 40 neue Gaskraftwerke brauche und sie den Bau veranlassen wolle. Auch lässt die CDU-Politikerin gerade überprüfen, ob der Ausbau von Solar- und Windstrom zu schnell geschehe, ob es Deutschland mit der Energiewende vielleicht sogar übertrieben habe. Selbst die Klimaziele stellt sie infrage. Mit diesen Äußerungen hat die neue Ministerin nicht nur Klimaschützer irritiert, sie scheint tatsächlich einen grundlegenden Kurswechsel einzuleiten. Doch wohin führt die Energiepolitik der neuen Regierung? Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist die Energieökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Sie sagt: "Offensichtlich ist die Ministerin davon getrieben, dass sie den Klimaschutz nicht hoch hängen will." Kemfert bezweifelt auch, dass der Fokus auf derart viele neue Gaskraftwerke klimapolitisch sinnvoll sei. Mit den beiden ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis diskutiert sie, wie der Strom für Unternehmen und Verbraucher günstiger werden kann – und was passieren müsste, damit der Ausbau von Wind und Solar weiter vorangeht. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    51 mins
  • Führen diese Schulden wirklich in die Zukunft?
    Jul 7 2025
    115 Milliarden Euro will die Bundesregierung in diesem Jahr in neue Straßen und Schienen, Brücken und Schulen investieren – ein Rekord, wie sie betont. Gleichzeitig will sie 82 Milliarden Euro neue Schulden machen – fast doppelt so viel wie 2024. Ist das der Befreiungsschlag für das Land, in dem Brücken bröseln und Schulen schimmeln? Darum geht es in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast der ZEIT. Die Hosts Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis erklären, wie die Haushaltspläne der Bundesregierung aussehen und wie es damit nun weitergeht. Zu Gast ist Michael Hüther, der Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft. Im Podcast verrät Hüther, wie er mit drei anderen Ökonomen im Februar in nur 50 Minuten ein Papier formuliert hat, das CDU und SPD die wichtigen Argumente lieferte, um die Schuldenbremse im Grundgesetz zu lockern und ein Sondervermögen Infrastruktur zu schaffen – obwohl die CDU das im Wahlkampf noch abgelehnt hatte. Aber wie sinnvoll sind die Pläne der Bundesregierung tatsächlich? Wie groß ist die Gefahr, dass Investitionen ins Sondervermögen verschoben werden, um im Kernhaushalt mehr Geld für soziale Ausgaben zu haben? Können die Pläne zum klimafreundlichen Umbau Deutschlands beitragen? Und können sie so viel Wachstum erzeugen, dass damit die Zinsen für die neuen Schulden gedeckt sind? Wann ist mit Effekten zu rechnen, und wie groß ist die Gefahr, dass die Wirtschaft überhitzt oder das Geld im Eifer des Gefechts für Brücken ausgegeben wird, die man gar nicht braucht? Hüther ist optimistisch, aber auch kritisch: Es sei "natürlich absurd", wenn die Bundesregierung die Gasumlage aus dem Klima- und Transformationsfonds finanzieren wolle. Außerdem sei es ein Fehler, dass die für die Bundesländer bestimmten Gelder nicht zwingend zusätzliche Investitionen finanzieren müssten. Das sei eine "Unverantwortlichkeit", sagt Hüther: "Die Länderministerpräsidenten sind ja alle lieb und nett, aber in der Summe werden sie zur Beutegemeinschaft." Im Wirtschaftspodcast "Ist das Blase?" diskutieren Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über Geld, Macht und Gerechtigkeit – alle zwei Wochen montags und immer mit einem Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 hr and 7 mins
  • Kann China uns erpressen?
    Jun 23 2025
    Sie stecken in unseren Smartphones und Bildschirmen, in Windrädern und Elektromotoren: Seltene Erden. Die deutsche Industrie ist auf die Rohstoffe der Zukunft dringend angewiesen. 90 Prozent dieser Metalle aber werden in China abgebaut, das seinen Export zuletzt stark eingeschränkt hat. Manch ein deutscher Maschinenbauer bekomme da derzeit zu hören: "Sorry, such dir einen anderen Lieferanten!" So berichtet es Bertram Kawlath, der Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit von ZEIT und ZEIT ONLINE. Schuld daran ist der Handelsstreit zwischen China und den USA: Die Volksrepublik will verhindern, dass die Metalle in die Vereinigten Staaten gehen. Das trifft auch deutsche Betriebe: "Soweit mir bekannt ist, liegen etwa eine halbe Million Exportanträge für Seltene Erden oder Magnete in China in der Pipeline und werden nicht bearbeitet", sagt Kawlath, der den Ventilhersteller Schubert & Salzer aus Ingolstadt leitet. Kawlath alarmiert aber noch mehr: Seine Branche leide zunehmend unter den ungleichen Wettbewerbsbedingungen mit China. Er berichtet zum Beispiel von Anlagen, die ein chinesischer Anbieter hier mit falschen CE-Kennzeichen vertrieben habe. Auf Nachfrage habe der Exporteur gesagt, das heiße "China Exported". Der VDMA spricht sich nun deutlich wie nie für eine stärkere Kontrolle der EU-Importe aus und kritisiert offen das "Foulspiel Chinas". Das ist ein Paradigmenwechsel im Umgang mit China. Wie Kawlath den erklärt, was er von der Bundesregierung fordert und welche Folgen sein Konfrontationskurs haben könnte – darum geht es in dieser Folge. Zu Gast ist zudem der ZEIT-Wirtschaftsredakteur Marc Widmann, der zu Seltenen Erden recherchiert hat. Die Hosts dieser Folge sind Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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