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  • In Zungen reden und auf Spuren wandeln: Wie Robert Gernhardt auf dem Rilke-Weg und im Geiste Thomas Bernhards Kurt Tucholsky durch den Spessart folgte… (Teil 2) / Lesekuren #29.2
    Jun 28 2024
    Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu „Das Wirtshaus im Spessart“ von Kurt Tucholsky und zu Ausschnitten aus „Wege zum Ruhm“ von Robert Gernhardt. Sie erscheint am Todestag Robert Gernhardts, dem 28. Juni. Ich danke dem S. Fischer-Verlag für die Erlaubnis, aus Robert Gernhardts Text zu lesen! Im Jahr 2024 feiert Gernhardt auf dem Rilke-Weg mit seinen Freunden aus Triest 30 jährigen Geburtstag, denn sie wanderten dort im Jahr 1994 zwischen Duino und Sistiana... Gernhardt nimmt seine „Vorgänger“ als Vor-ihm-Geher wörtlich und er bezieht - im beispiellos komischen Ton Thomas Bernhards - Rainer Maria Rilke und dessen Duineser-Elegien mit ein – es wird also leicht und schwer zugleich... dabei hilft vielleicht ein Frankenwein, der nicht möpselt … oder sollte man eher dem Möpseln nachspüren? Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun. Links Robert Gernhardt, Gerhard C. Krischker, Das Wirtshaus im Spessart. Auf den Spuren Kurt Tucholskys. 1996 (Kleebaum Verlag Bamberg), Reihe: Kleine Fränkische Bibliothek 3 Kurt Tucholsky, Das Wirtshaus im Spessart, 1927: https://www.textlog.de/tucholsky/erzaehlungen-prosa/das-wirtshaus-im-spessart Es gibt sie doch, die Gernhardt-Linde: https://www.spessartprojekt.de/spessart/ein-literarischer-streifzug-durch-den-spessart/literarischer-streifzug-robert-gernhardt/ Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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  • In Zungen reden und auf Spuren wandeln: Wie Robert Gernhardt auf dem Rilke-Weg und im Geiste Thomas Bernhards Kurt Tucholsky durch den Spessart folgte… (Teil 1) / Lesekuren #29.1
    Jun 14 2024
    Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu „Das Wirtshaus im Spessart“ von Kurt Tucholsky und zu Ausschnitten aus „Wege zum Ruhm“ von Robert Gernhardt. Ich danke dem S. Fischer-Verlag für die Erlaubnis, aus Robert Gernhardts Text zu lesen! Es geht in dieser Folge um das Wirtshaus im Spessart und auch um die Frage, "ob man eine Winzerin winzen kann". Das eigentliche Thema dieser Lesekuren ist aber das "Nachspüren": Im Titel der Geschichte von Tucholsky erscheint das einzige Wirtshaus, in dem die drei wandernden Freunde (Jakopp, Karlchen und der Ich-Erzähler) nicht waren: „Das Wirtshaus im Spessart“. Wir kennen es aus Wilhelm Hauffs gleichnamigem Märchen und es gab die Vorlage ab für die Verfilmung mit Liselotte Pulver. Dieses Wirtshaus liegt bekannt­lich in Rohrbrunn. Kurt, Jakopp und Karlchen gingen offenbar diesem „Vorbild“ nach bei ihrer Wanderung, die sie als „Fußtour“ bezeichnen, die aber im Grunde natürlich eigentlich eine „Sauftour“ zu nennen ist. Und so ist es kein Wunder, daß sie einfach das Wirtshaus, das ihnen am liebsten ist, „um-benennen“ und auf „Rohr-brunn“ reimen. Schrecklich! Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun. Links Robert Gernhardt, Gerhard C. Krischker, Das Wirtshaus im Spessart. Auf den Spuren Kurt Tucholskys. 1996 (Kleebaum Verlag Bamberg), Reihe: Kleine Fränkische Bibliothek 3 Kurt Tucholsky, Das Wirtshaus im Spessart, 1927: https://www.textlog.de/tucholsky/erzaehlungen-prosa/das-wirtshaus-im-spessart Es gibt sie doch, die Gernhardt-Linde: https://www.spessartprojekt.de/spessart/ein-literarischer-streifzug-durch-den-spessart/literarischer-streifzug-robert-gernhardt/ Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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  • „Nieder mit dem Geld, es lebe die Liebe!“ – Giovanni Boccaccios „Decamerone“ / Lesekuren #28
    May 31 2024
    Giovanni Boccaccios „Decamerone“ ist ein echter Longseller, seine Geschichten sind noch immer lebensvoll und klug und die Aussagen seiner Erzählungen sind von ungebrochener Aktualität, vor allem wenn es um Freiheit geht und um Liebe. Besonders faszinierend ist: Boccaccios Geschichten sind mehrdeutig. Seine Figuren wissen das und wollen das. Und so geht es dem Werk, wie dem geküssten Mund, der im italienischen Original so schön klingt, mit seinen Stabreimen. Die Verse hat Kurt Flasch besonders schön übersetzt: “Bocca baciata non perde ventura; Anzi rinoua chome fa laluna” „Geküßter Mund / leidet nicht Schwund / Den Kuß er lohnt: / wird neu wie der Mond“ (Vgl. Kurt Flasch, Männer und Frauen. Geschichten aus dem Decameron, Frankfurt am Main 2005, Fischer Taschenbuch, S. 138 © Carl Hanser Verlag München Wien 1997) Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun. Links Giovanni Boccaccio: Das Decameron. Mit den Holzschnitten der venezianischen Ausgabe von 1492. Übers., komm. und Nachwort von Peter Brockmeier, 1070 S., Reclam 2012 Allgemeine Literatur-Zeitung 212, Monat November 1843 (Halle): Das Dekameron von Giovanni Boccaccio, aus dem Italienischen übersetzt von Carl Witte. Zweite verbesserte Auflage. Leipzig, bei Brockhaus. 1843. 3 Bde., Sp. 449-455, Digitalisat: https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00205216/ALZ_1843_Bd03_0227.tif Damals in Florenz – Boccaccios «Dekameron» in neuer Übersetzung, Franziska Meier, 23.01.2013, NZZ: https://www.nzz.ch/feuilleton/buecher/damals-in-florenz-ld.622875 Dürre, Pest und Kälte: https://www.oeaw.ac.at/news/duerre-pest-und-kaelte-wie-der-klimawandel-das-mittelalter-veraenderte A Tale from the Decameron, John William Waterhouse (1849-1917) Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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  • „Ein liebender Mann“ von Martin Walser und Goethe in Marienbad (Teil 2) / Lesekuren #27.2
    Dec 22 2023
    Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu Martin Walsers Roman "Ein liebender Mann". Im Jahr 2023 hatte Goethes „Marienbader Elegie“ Geburtstag: Sie kam vor 200 Jahren zwischen dem 5. September und dem 19. September 1823 auf die Welt. Martin Walser hat den Umständen, die zu diesem Schaffensprozess geführt haben, im Jahr 2008 seinen Roman "Ein liebender Mann" gewidmet. Die Lesekur stellt den Roman vor und schaut auf Johann Wolfgang von Goethes letzten Böhmen-Aufenthalt. Im zweiten Teil der Lesekur wird die Marienbader Elegie in großen Ausschnitten gelesen. Für Walser war es "das Gipfel-Liebesgedicht der deutschen Sprache". Etwas schmerzlicheres mit Blick auf eine unmögliche Liebe und auf das Altwerden ist wohl kaum geschrieben worden: "Mir ist das All, ich bin mir selbst verloren..." Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun. Links Martin Walser, Ein liebender Mann. Roman, 2008, Rowohlt, https://www.rowohlt.de/buch/martin-walser-ein-liebender-mann-9783499255618 Elke Heidenreich ist seine Muse. Über Martin Walsers Roman "Ein liebender Mann". Von Alexandra PontzenRSS-Newsfeed neuer Artikel von Alexandra Pontzen, https://literaturkritik.de/id/11756 Im heutigen Tschechien kann man viele der Orte noch besuchen, an denen Goethe weilte. Es wird häufig liebevoll darauf hingewiesen: Goethe-Route in Marienbad: https://www.marianskelazne.cz/de/ausflugstipps/goethe-route/ J. W. Goethe und Marienbad. Bachelorarbeit von Iveta Kostilníková, 2014, https://dspace5.zcu.cz/bitstream/11025/13838/1/BP%20Iveta%20Kostilnikova.pdf Goethes letzte Liebe, Josef Füllenbach in der Prager Zeitung vom 8.1.2014, https://www.pragerzeitung.cz/goethes-letzte-liebe/ Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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    29 mins
  • „Ein liebender Mann“ von Martin Walser und Goethe in Marienbad (Teil 1) / Lesekuren #27.1
    Dec 8 2023
    Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu Martin Walsers Roman "Ein liebender Mann". Im Jahr 2023 hatte Goethes „Marienbader Elegie“ Geburtstag: Sie kam vor 200 Jahren zwischen dem 5. September und dem 19. September 1823 auf die Welt. Martin Walser hat den Umständen, die zu diesem Schaffensprozess geführt haben, im Jahr 2008 seinen Roman "Ein liebender Mann" gewidmet. Die Lesekur stellt den Roman vor und schaut auf Johann Wolfgang von Goethes letzten Böhmen-Aufenthalt. Im zweiten Teil der Lesekur wird die Marienbader Elegie in großen Ausschnitten gelesen. Für Walser war es "das Gipfel-Liebesgedicht der deutschen Sprache". Etwas schmerzlicheres mit Blick auf eine unmögliche Liebe und auf das Altwerden ist wohl kaum geschrieben worden: "Mir ist das All, ich bin mir selbst verloren..." Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun. Links Martin Walser, Ein liebender Mann. Roman, 2008, Rowohlt, https://www.rowohlt.de/buch/martin-walser-ein-liebender-mann-9783499255618 Elke Heidenreich ist seine Muse. Über Martin Walsers Roman "Ein liebender Mann". Von Alexandra PontzenRSS-Newsfeed neuer Artikel von Alexandra Pontzen, https://literaturkritik.de/id/11756 Im heutigen Tschechien kann man viele der Orte noch besuchen, an denen Goethe weilte. Es wird häufig liebevoll darauf hingewiesen: Goethe-Route in Marienbad: https://www.marianskelazne.cz/de/ausflugstipps/goethe-route/ J. W. Goethe und Marienbad. Bachelorarbeit von Iveta Kostilníková, 2014, https://dspace5.zcu.cz/bitstream/11025/13838/1/BP%20Iveta%20Kostilnikova.pdf Goethes letzte Liebe, Josef Füllenbach in der Prager Zeitung vom 8.1.2014, https://www.pragerzeitung.cz/goethes-letzte-liebe/ Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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    44 mins
  • „Die Perlen“ aus Tania Blixens „Wintergeschichten“. Eine Erzählung der Scheherazade des Nordens (Teil 2) / Lesekuren #26.2
    Sep 1 2023
    Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu Karen Blixens Erzählung "Die Perlen", in der Übersetzung von Jürgen Schweiner. (Die Autorin wird in Deutschland meist "Tania Blixen" genannt.) Ein junges Ehepaar auf der Hochzeitsreise in Norwegens Bergen, hoch über dem Meer: Dort lernt Jensine ihren Mann erstmals näher kennen und wundert sich. Sie liebt ihn und doch widerstrebt ihr vieles an ihm. Seine vollständige Sorglosigkeit macht sie so wütend, dass sie ihn das Fürchten lehren will. Dabei scheinen seine und ihre Art auf das Leben und die Welt zu blicken, durch ihre Familien und ihre Herkunft geprägt zu sein. Als die Perlenkette, die er ihr geschenkt hat, zerreißt, kommt es zu einer folgenreichen Begegnung für die junge Frau. Im Hinter- und Untergrund der Geschichte stehen Norwegens Märchen und der Dichter Henrik Ibsen. Auch wenn die Erzählung im Band „Wintergeschichten“ erschienen ist, so spielt sie doch zunächst lange im hellen Juni Norwegens und eignet sich darum winters wie sommers zur Lektüre-. Und was für eine anregende und auch witzige Lektüre ist das! Tania Blixens Erzähllust bestätigt in dieser Erzählung einmal mehr, dass sie den Beinamen „Scheherazade des Nordens“ mehr als verdient. Sie hören in den beiden Teilen dieser Lesekur die gesamte Erzählung „Die Perlen“, unterbrochen von kurzen Erläuterungen und Vertiefungen. Wenn Sie die Autorin Karen (in Deutschland meist "Tania") Blixen näher kennenlernen wollen, dann können Sie das in der Lesekur, die sich mit „Afrika, dunkel lockende Welt“ und „Jenseits von Afrika“ befasst. Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun. Links Tania Blixen: Wintergeschichten. Aus dem Englischen übertragen von Jürgen Schweier. Die amerikanische Ausgabe, aus der übersetzt wurde, erschien 1942 zeitgleich mit der dänischen Originalausgabe unter dem Pseudonym Isak Dinesen. 2. Auflage 2013 (btb Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München). Copyright der deutschsprachigen Ausgabe 1985, 20213 by Deutsche Verlags-Anstalt, München, in der Verlagsgruppe Random House Verlag. Inge Ahrens im Tagesspiegel vom 17.11.2025: Der Roman „Out of Africa“ machte die Dänin Karen (Tania) Blixen berühmt. Ein Besuch auf ihrem Familiengut Rungstedlund, https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/reise/kenia-steckt-in-jeder-stube-3674833.html Norwegens Fjorde: https://www.fjordtravel.no/ https://www.youtube.com/watch?v=sxdhGvFkspA Der norwegische Komponist Edvard Grieg komponierte in der romantisch-wilden und grandiosen Landschaft Hardangers, in der Jensine und Alexander ihre Flitterwochen verbrachten. https://www.youtube.com/watch?v=4rR-SL3OCMU Der Gedanke, dass "in 100 Jahren alles vorbei ist", ist zentral in Karen Blixens Erzählung "Die Perlen". Er soll uns jedoch nicht traurig stimmen, sondern uns vielmehr ein wenig leichter machen um's Herz... Fra Hardanger (1847), Gemälde von Hans Fredrik Gude (1825-1903) Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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    37 mins
  • „Die Perlen“ aus Tania Blixens „Wintergeschichten“. Eine Erzählung der Scheherazade des Nordens (Teil 1) / Lesekuren #26.1
    Aug 18 2023
    Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu Karen Blixens Erzählung "Die Perlen", in der Übersetzung von Jürgen Schweiner. (Die Autorin wird in Deutschland meist "Tania Blixen" genannt.) Ein junges Ehepaar auf der Hochzeitsreise in Norwegens Bergen, hoch über dem Meer: Dort lernt Jensine ihren Mann erstmals näher kennen und wundert sich. Sie liebt ihn und doch widerstrebt ihr vieles an ihm. Seine vollständige Sorglosigkeit macht sie so wütend, dass sie ihn das Fürchten lehren will. Dabei scheinen seine und ihre Art auf das Leben und die Welt zu blicken, durch ihre Familien und ihre Herkunft geprägt zu sein. Als die Perlenkette, die er ihr geschenkt hat, zerreißt, kommt es zu einer folgenreichen Begegnung für die junge Frau. Im Hinter- und Untergrund der Geschichte stehen Norwegens Märchen und der Dichter Henrik Ibsen. Auch wenn die Erzählung im Band „Wintergeschichten“ erschienen ist, so spielt sie doch zunächst lange im hellen Juni Norwegens und eignet sich darum winters wie sommers zur Lektüre-. Und was für eine anregende und auch witzige Lektüre ist das! Tania Blixens Erzähllust bestätigt in dieser Erzählung einmal mehr, dass sie den Beinamen „Scheherazade des Nordens“ mehr als verdient. Sie hören in den beiden Teilen dieser Lesekur die gesamte Erzählung „Die Perlen“, unterbrochen von kurzen Erläuterungen und Vertiefungen. Wenn Sie die Autorin Karen (in Deutschland meist "Tania") Blixen näher kennenlernen wollen, dann können Sie das in der Lesekur, die sich mit „Afrika, dunkel lockende Welt“ und „Jenseits von Afrika“ befasst. Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun. Links Tania Blixen: Wintergeschichten. Aus dem Englischen übertragen von Jürgen Schweier. Die amerikanische Ausgabe, aus der übersetzt wurde, erschien 1942 zeitgleich mit der dänischen Originalausgabe unter dem Pseudonym Isak Dinesen. 2. Auflage 2013 (btb Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München). Copyright der deutschsprachigen Ausgabe 1985, 20213 by Deutsche Verlags-Anstalt, München, in der Verlagsgruppe Random House Verlag. Inge Ahrens im Tagesspiegel vom 17.11.2025: Der Roman „Out of Africa“ machte die Dänin Karen (Tania) Blixen berühmt. Ein Besuch auf ihrem Familiengut Rungstedlund, https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/reise/kenia-steckt-in-jeder-stube-3674833.html Norwegens Fjorde: https://www.fjordtravel.no/ https://www.youtube.com/watch?v=sxdhGvFkspA Der norwegische Komponist Edvard Grieg komponierte in der romantisch-wilden und grandiosen Landschaft Hardangers, in der Jensine und Alexander ihre Flitterwochen verbrachten. https://www.youtube.com/watch?v=4rR-SL3OCMU Der Gedanke, dass "in 100 Jahren alles vorbei ist", ist zentral in Karen Blixens Erzählung "Die Perlen". Er soll uns jedoch nicht traurig stimmen, sondern uns vielmehr ein wenig leichter machen um's Herz... Fra Hardanger (1847), Gemälde von Hans Fredrik Gude (1825-1903) Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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    49 mins
  • „Sommer in Lesmona“ von Marga Berck (Teil 2) / Lesekuren #25.2
    Aug 4 2023
    Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu "Sommer in Lesmona" von Marga Berck. Der Name ist ein Pseudonym für Magda Pauli (1875-1970), die darunter, viel später und als Witwe, Briefe ihrer Mädchenzeit publiziert hat. Ihre Briefe ergeben eine berührende Geschichte, die uns darüber nachdenken lässt, aus welchen Gründen man Entscheidungen fällt, die das ganze Leben bestimmen. Sie sind aber auch berührend, weil Liebesgeschichten zum wichtigsten gehören, was Menschen wiederfahren kann. Im ersten Teil der Lesekur wird das Büchlein vorgestellt und die Ausgangssituation. Im zweiten Teil folgt erst der Höhepunkt und der jähe Bruch. Da die Autorin fast 100 Jahre alt geworden ist, werden ihre Werke erst im Jahr 2040 gemeinfrei. Es ist mir jedoch nicht gelungen, mögliche Rechteinhaber auszumachen. Selbst der Verlag konnte nicht behilflich sein. Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun. Links Buch: Sommer in Lesmona von Marga Berck: https://www.rowohlt.de/buch/marga-berck-sommer-in-lesmona-9783499118180 Webseite: Das Lesmona-Projekt. Forschungen zu einer Briefsammlung von Bernd W. Seiler an der Universität Bielefeld: https://wwwhomes.uni-bielefeld.de/bseiler/Lesmona/index.html Ein Buch über das Buch: Es begann in Lesmona. Auf den Spuren einer Bremer Liebesgeschichte von Bern W. Seiler, 1998 Hörbuch: Sommer in Lesmona, gekürzte Lesung mit Katja Riemann von 2008: https://www.echthoerbuch.de/makepage.php?rsl_rewritepar=1370/booknr/17174/Sommer+in+Lesmona https://www.youtube.com/watch?v=PqvuNb8DevE Das Lied "Daisy Bell" von Harry Dacre war 1894 in England höchst verbreitet. Percy spielt es Martha immer wieder vor. Sie ist seine Daisy. Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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    53 mins