Mittelweg 36

By: Hannah Schmidt-Ott & Jens Bisky | PODCAST EINS
  • Summary

  • Hannah Schmidt-Ott und Jens Bisky laden im monatlichen Wechsel Wissenschaftler:innen und Autor:innen zu Gesprächen über Gesellschaft, Kultur und Theorie. Egal ob Romane, wissenschaftliche Studien, Gegenwartsbeobachtungen oder Sozialfiguren diskutiert werden: stets geht es um Menschen, wie sie sich aufeinander beziehen und was sie dabei freiwillig und unfreiwillig produzieren.


    Hannah Schmidt-Ott ist Redakteurin beim Online-Fachforum Soziopolis

    Jens Bisky ist leitender Redakteur des Mittelweg 36


    Kontakt: podcast@his-online.de


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    Mittelweg 36 | PODCAST EINS
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Episodes
  • Wie geht die Spätmoderne mit Verlusten um?
    Oct 22 2024

    Unsere spätmoderne Gegenwart zeichnet sich durch eine besondere Sensibilität für Verluste aus – das behauptet der Soziologe Andreas Reckwitz in seinem neuen Buch. Warum es Gesellschaften, die dem Fortschrittsimperativ gehorchen, so schwer fällt, mit Verlusten umzugehen, wie sie verschattet und bearbeitet werden, und warum wir derzeit auf vielen Gebieten eine Verlusteskalation erleben, darüber spricht er mit Jens Bisky. Er erklärt, was seine theoretisch ambitionierte Zeitdiagnose „Verlust. Ein Grundproblem der Moderne“ von der „Dialektik der Aufklärung“ und Ulrich Becks „Risikogesellschaft“ unterscheidet und wie Selbstoptimierung den Fortschrittsglauben subjektiviert.


    Literatur:

    Andreas Reckwitz: Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. Suhrkamp Verlag, Berlin 2024.


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    41 mins
  • Wie schreibt man für einen Freund?
    Sep 26 2024

    Nell Zink schrieb jahrelang nur für einen Freund – bis ihr 2015 mit ihrem ersten Roman „The Wallcreeper“ überraschend der Durchbruch als Schriftstellerin gelang. Mit Hannah Schmidt-Ott spricht sie über das Schreiben als Beruf, Tätigkeit und Kunstform. Es geht um ihre Zeit als literarisches It-Girl, den Kollaps der Literary fiction-Szene, Schreiben als unbewussten Prozess, die Ästhetik von Grausamkeit und die Kunst der Ambiguität.


    Nell Zink ist Schriftstellerin. Sie kommt aus den USA, lebt aber seit vielen Jahren in Bad Belzig bei Berlin. Die deutsche Übersetzung ihres neuen Romans „Sister Europe“ erscheint im Frühjahr 2025 zeitgleich mit dem englischen Original bei Rowohlt.


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    38 mins
  • Was ist schlecht an Eitelkeit?
    Jun 27 2024

    Mode- und Beauty-Trends sind ohne ihre Formung und Verbreitung durch Social Media heute kaum mehr vorstellbar. Doch was genau verändert sich durch die sozialen Medien? Welche Ästhetiken setzen sich durch, wie entwickeln sich Schönheitspraktiken und -kulturen? Stimmt es, dass wir – auch dank Social Media – immer eitler werden? Und was ist eigentlich schlecht an Eitelkeit? Hannah Schmidt-Ott spricht mit Diana Weis über Mode und Beauty in digitalen Zeiten.


    Diana Weis ist Professorin für Modejournalismus an der BSP Business and Law School Berlin und unterrichtet Modetheorie an der Universität der Künste.


    Literatur:

    Diana Weis: „Modebilder“, Wagenbach 2024.

    Diana Weis (Hg.), „Cool aussehen. Mode und Jugendkulturen“, Schönstatt-Verlag 2012.

    Angela McRobbie: „'Jackie': an ideology of adolescent femininity”, 1978, online unter: http://epapers.bham.ac.uk/1808/1/SOP53.pdf

    Angela McRobbie: „Feminism and youth culture: from 'Jackie' to 'Just seventeen'”, Red Globe Press London 1991.


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    28 mins

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