Episodes

  • Der Wiener Pianist Lukas Sternath
    Jun 8 2025

    Ö1 Intermezzo ++ Gestaltung: Sebastian Fleischer ++ Er ist – demnächst – 24 Jahre alt und bereits ein Star der Klassikwelt: Der Wiener Pianist Lukas Sternath holte 2022 den ersten Platz sowie sieben Sonderpreise beim renommierten ARD-Musikwettbewerb und tourte in der zu Ende gehenden Saison als ECHO Rising Star durch die europäischen Konzerthallen. Am 11. Juni gastiert er mit einem Solo-Rezital im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses, mit virtuosen wie anspruchsvollen Werken von Sofia Gubaidulina, Johannes Brahms und Franz Liszt. Zur Zeit studiert er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klasse des Star-Pianisten Igor Levit. Warum sein Schüler-Lehrer-Verhältnis zu Levit eigentlich gar keines ist, wie ihm seine Vergangenheit als Wiener Sängerknabe heute nützt, und wie es dazu kam, dass die Geigerin Patricia Kopatchinskaja drei Klavierstücke für ihn komponiert hat, erzählt Lukas Sternath im Intermezzo. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 8.6.2025

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    21 mins
  • RSO Solo-Kontrafagottist Leonard Eröd
    May 29 2025

    Leonard Eröd: Mahler, Marin, Musikvermittlung

    Mit einem leuchtend roten Xylophon-Schlägel vor der Nase, schielend und mit breitem Lächeln präsentiert sich Leonard Eröd auf einer Ankündigung der vierten Staffel seines Podcasts „Warum Klassik?“ Dieser vergnügt-schelmische Zugang zur Musik sei eines der vielen Dinge, das er als Kind einer Musikerfamilie mitbekommen und mitgenommen habe, erzählt Eröd, ebenso wie das Reden über Musik und den furchtlosen Zugang zu den großen Meistern und ihren Werken. 1977 als Sohn des Komponisten Ivan Eröd in Graz geboren, ist er seit 2007 als Fagottist und Solo-Fagottist beim ORF Radio Symphonieorchester engagiert. Daneben widmet sich Eröd intensiv der Musikvermittlung, unter anderem seit 2021 mit seinem Podcast. Im Gespräch mit Judith Hoffmann erzählt er vom Aufwachsen am Grazer Stadtrand, vom heilsamen unbedarften Blick von außen auf den Klassikbetrieb und über die Stimmung im RSO rund um Marin Alsops Abschied als Chefdirigentin.

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    25 mins
  • Julian Hetzel: "Three times left is right"
    May 18 2025

    Der deutsche Theatermacher Julian Hetzel lebt seit rund 15 Jahren im niederländischen Utrecht. Im Zentrum seiner Arbeit stehen Stücke von politischer Dimension mit dokumentarischem Ansatz. Julian Hetzel, der an der Bauhaus Universität Weimar visuelle Kommunikation und in Amsterdam Theaterkunst studierte, verwebt dabei unterschiedliche Disziplinen. Theater- und Performancekunst treffen auf musikalische Experimente, bildende Kunst und Visual Arts. 2024 war beim Donaufestival Krems bereits "SPAfrica" von Julian Hetzel und Ntando Cele zu sehen. Das Stück, in dem es um Schuld und Empathie geht, wurde mit dem Dutch Theatre Award ausgezeichnet. Hetzels Arbeit "The Automated Sniper" behandelte das Thema der automatisierten Kriegsführung und erhielt 2017 den VSCD Mime Award. Jakob Fessler hat mit Julian Hetzel über seine Arbeitsweise, über sein neues Stück "Three times left is right" und über den Prozess der sogenannten "Normalisierung" neuer Werte und Normen gesprochen.

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    21 mins
  • Jan Philipp Gloger stellt sich vor
    May 11 2025

    Intermezzo, Jan Philip Gloger
    „Wir werden nicht braver“ – der künftige Volkstheaterdirektor Jan Philip Gloger stellt sich vor
    Jan Philip Gloger – der deutsche Theater und Opernregisseur wird ab Herbst der neue Volkstheater Leiter. Derzeit ist er Schauspielchef am Staatstheater Nürnberg und arbeitet dort so erfolgreich, dass man ihn nach Wien geholt hat. In Wien hat er sich mit 3 Inszenierungen vorgestellt - am Burgtheater („Nebenwirkungen“ von Jonathan Spector) und an der Wiener Volksoper (mit den Operetten „Die Dubarry und „Im weißen Rössl“), die aber nur eine Seite seiner Visitenkarte sind. Der vielseitige 43jährige Regisseur, der eigentlich eine musikalische Laufbahn einschlagen wollte und trotz der Allgegenwart der Popmusik in seiner Heimatstadt Hagen im Ruhrgebiet, als Jugendlicher die klassische Musik für sich entdeckt hat, erzählt über seinen Werdegang. Gestaltung: Katharina Menhofer

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    23 mins
  • Arman T. Riahi - Humor als Waffe
    May 1 2025

    Regisseur Arman T. Riahi über seinen Ausflug ans Theater
    Der Drehbuchautor und Regisseur Arman T. Riahi, 1981 im Iran geboren und in Wien aufgewachsen, ist für Spielfilme wie „Die Migrantigen“, „Fuchs im Bau“ oder Dokumentarfilme wie „Schwarzkopf“ und „kinders“ bekannt, er wurde mehrfach ausgezeichnet, und hat mit dem Bühnenstück „Siebenundfünfzig“ sein erstes Theaterstück vorgelegt, das er selbst am Landestheater St Pölten inszeniert. Über die Verwechslungsgefahr mit seinem Bruder, dem Filmemacher Arash T. Riahi, das geheimnisvolle T. im Namen, über Widerstand und Resillienz in repressiven Systemen, sowie über kommende Projekte, wie riot/girl, für das er mit einem Drehbuchpreis ausgezeichnet wurde, erzählt er im Intermezzo. (Gestaltung: Katharina Menhofer)

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    19 mins
  • Kurt Palm - Anleitung zur Schonungslosigkeit
    Apr 27 2025

    Kurt Palm zum 70. Geburtstag
    Der Filmemacher, Autor und Regisseur Kurt Palm hat am 12. April seinen 70. Geburtstag gefeiert. Palm ist nach wie vor ein Unangepasster, dessen Werke, Bücher, Theaterstücke und Filme polarisiert und provoziert haben. Er war der Entdecker von Hermes Phettberg, hat ihn im Fernsehen zur Kultfigur gemacht und mit einem Film dem Menschen dahinter ein Denkmal gesetzt. Er hat Opern und Theaterstücke inszeniert, rund 15 Bücher geschrieben und seine eigene Familiengeschichte – die Flucht und Vertreibung der donauschwäbischen Eltern aus Kroatien, im Buch „Trockenes Feld“ aufgearbeitet. Intermezzo mit Katharina Menhofer.

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    25 mins
  • Maschek und die Kunst der Über-Redung
    Apr 20 2025

    „Exit – Ausgang ungewiss“ heißt das neue Bühnenstück von Österreichs Parade-Synchron-Sprechern Peter Hörmanseder und Robert Stachel aka Maschek. Neben der üblichen Mischung aus aktuellem Sketch und „Drüber-Reden“ spannt das Duo darin einen Erzählbogen von Kurt Waldheim bis zu Elon Musk, von den ersten Robotern bis zur Marsmission. Im Gespräch mit Judith Hoffmann erzählen die beiden, wie knapp vor der Aufführung neues Material aufgegriffen werden kann und wie die komplexen Überlagerungen aus Dialogen und Hintergrundgeräuschen entstehen. Sie sprechen über die Maschekseite der Weltpolitik, die Wehmut, wenn Politiker zurücktreten und damit als Figuren abhandenkommen, und darüber, warum Satire gerade in der aktuellen Situation erlaubt und erwünscht sein muss.

    Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 20. April 2025.

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    23 mins
  • Mareike Fallwickl: Wut ist ein Motor
    Apr 13 2025

    Ö1 Intermezzo +++ Gestaltung: Julia Sahlender +++
    Die Halleiner Autorin Mareike Fallwickl über die Uraufführung ihres Theatermonologs „Elisabeth!“ am Wiener Burgtheater, weibliche Solidarität und die Lust am Lesen.
    Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 13.04.2025

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    22 mins
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