• These trifft auf Erfahrung: Über wieviel digitale Kompetenz verfügen wir?
    Jun 2 2025

    Nur weil die Mehrheit der Menschen täglich das Handy nutzt, heißt das nicht, dass wir damit über die nötige Digitalkompetenz verfügen, um in einer Welt der digitalen Ämter, der digitalen Kommunikation und Information gut zurechtkommen. Laut dem Digital Skill Barometer überschätzen die Österreicher/innen ihr digitales Wissen, und zudem zeigt die EU weite Studie der International Association of Educational Achievment, dass das überraschenderweise keine Generationenfrage ist: es betrifft jung wie alt. Man müsse sich vom Narrativ der "Digital Natives" verabschieden und zur Kenntnis nehmen, dass mehr als einem Drittel der Schüler/innen der vierten Klasse Mittelschule oder AHS die absoluten Basics im Umgang mit Computer und Internet fehlen würden. Die neue Regierung legt im Regierungsprogramm einen Fokus auf Digitalkompetenz. Aber was bedeutet und beinhaltet digitale Kompetenz in der Praxis und was weiß die Wissenschaft darüber? Gestaltung:Elisabeth Scharang, Ö1 Science Arena vom 2.6.2025

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  • Pflege wohl- was brauchen wir am dringensten?
    May 26 2025

    Kontroversen der Wissenschaft: "Pflege wohl! Was brauchen wir am dringensten? - Ernest Pichlbauer vs. Sabine Pleschberger
    Beim Stichwort "Pflege" ertönt reflexhaft die Forderung nach "mehr": Mehr Geld, mehr Personal! Aber löst das tatsächlich die Probleme einer rapide alternden Gesellschaft und ihrer Bedürfnisse? Der Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer meint Auswege zu kennen, die nicht zwingend eine Explosion aus Kosten und Arbeitskräften verheißen. Wie steht die Professorin für Pflegewissenschaft an der Medizinischen Universität Wien Sabine Pleschberger zu seinen Vorschlägen?
    Eine spannende Diskussion aus dem Wiener Ringturm, moderiert von Martin Haidinger vor einem interessierten Publikum. Ö1 Science Arena vom 26.5.2025

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  • 80 Jahre Brünner Todesmarsch. Aufarbeitung von Mord und Vertreibung
    May 19 2025

    Aufarbeitung von Mord und Vertreibung

    Im Mai 2025 jährt sich zum 80. Mal der "Brünner Todesmarsch". Dieser Akt an Mord und Deportation markiert den blutigen Höhepunkt der "wilden Vertreibung" der deutschen Einwohner Böhmens und Mährens nach dem Ende der Nazi-Herrschaft und des Zweiten Weltkriegs.

    Die Hälfte der Brünner Deutschen, 27.000 Menschen jeden Alters, wurden ab 31.Mai 1945 unter grausamsten Umständen von Tschechen und Sowjetrussen Richtung Österreich getrieben, mindestens 5200 starben bzw. wurden ermordet. Was die meisten Tschechen als Rache für die Nazi-Herrschaft deklarierten, war in Wahrheit der Massenmord an Frauen, Kindern und alten Menschen.

    Nach dem Ende des Kommunismus konnte die Aufarbeitung dieser Verbrechen einsetzen. Seitdem hat sich einiges getan - zumindest in der Erinnerungskultur.
    Martin Haidinger bittet berufene österreichische und tschechische Stimmen vors Mikrofon. Niklas Perzi und Katarina Portmann diskutieren. Ö1-Science Arena 19.5.2025

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  • Wo warst Du am 15.5.1955?
    May 12 2025

    Wer beim Festakt der Unterzeichnung des Staatsvertrages am 15.5.1955 dabei war, im Park des Wiener Belvederes, oder sogar im Saal - dem wird das ewig in Erinnerung bleiben. Aber kann man allen Reminiszenzen trauen? Martin Haidinger hat Geschichten von Menschen gesammelt, die Leopold Figl gehört haben wollen, wie er vom Balkon des Belvederes "Österreich ist frei" gerufen haben soll und andere, die das ganze angeblich im Fernsehen sahen. Reicht der Mix aus richtigen und falschen Rückblicken aus, um ein historisches Bewusstsein zu entwickeln?
    Persönliche Erinnerungen an Zäsuren wie das Kriegsende 1945, die Besatzungszeit und der Staatsvertrag überlagern oft die Vorgabe offiziöser Geschichtsschreiber, möglichst allgemein gültige Codes für Geschichtsbilder zu entwickeln.
    Klingt sehr gelehrt, ist aber für eine generationenübergreifende Erinnerungskultur wichtig. Und von der ist ja mehr oder weniger jeder Mensch im Land betroffen... Eigenproduktion des ORF vom 12.5.2025,Ö1 Science Arena

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  • Wien vor 1900: Die Wissenschaft im Schatten der Kunst
    May 5 2025

    Wien um 1900 gilt als Epizentrum der Moderne, und auch wenn der Moderne-Begriff gerne aus der Kunst abgeleitet wird, so darf der Beitrag der Wissenschaft nicht unterschätzt werden. Ihre Leistungen waren in alle Aspekte der Metropole integriert: Von den Ingenieurswissenschaften in der öffentlichen Infrastruktur bis zur Medizin. Ein Blick ins 18. und 19. Jahrhundert zeigt die bedeutende Rolle Wiens in den damaligen Leitwissenschaften Botanik und Geologie. Über die Professionalisierung und Ausdifferenzierung des Wissenschaftsbetriebs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Stellung Wiens im internationalen Wettbewerb und das Verhältnis von Wissenschaft und Politik diskutieren die Historikerin Marianne Klemun (Universität Wien) und der Historiker Johannes Feichtinger (Österreichische Akademie der Wissenschaften) mit Oliver Rathkolb und Katharina Gruber im Rahmen der Serie "Zurück in die Zukunft: Wien vor 1900". ORF-Eigenproduktion, ausgestrahlt am 5.5.2024 in der Ö1-Science Arena.

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  • Science Arena: Wozu brauchen wir die WHO-und wofür nicht?
    Apr 28 2025

    WHO - Wofür braucht es eine Weltgesundheitsorganisation - und wofür nicht? fragt Daphne Hruby gewohnt kritisch und informativ.

    Seit Corona steht die Weltgesundheitsorganisation noch stärker unter Beobachtung als bisher- und dabei teils auch in der Kritik. Besonders ihre aktuellen Pläne zu einem globalen Pandemievertrag sind umstritten. Während die einen darin eine sinnvolle Basis für grenzüberschreitende Präventivmaßnahmen sehen, sprechen die anderen von Größenwahnsinn einer Vereinigung, deren Führungspersonal nicht aus demokratischen Wahlen durch die Bevölkerung legitimiert worden sei. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Science Arena auf Ö1 am 28.4.2025

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  • Die Science Show:Liebe,Tod und Teufel-Emotionen in der Wissenschaft
    Apr 14 2025

    Die Science Show mit Professor Haidinger: Liebe, Tod und Teufel - Emotionen in der Wissenschaft

    Wie erforscht man hochemotionale Themen auf wissenschaftlichem Niveau? Wie wahren Forscherinnen und Forscher nüchterne Distanz zu Liebe, Tod und Teufel ohne sich von ihren Gefühlen mitreißen zu lassen, in einen brodelnden emotionalen Hexenkessel zu fallen, oder in esoterischen Gefilden festzuhängen? Das beschäftigt Wissenschaftler wie die Politikwissenschaftlerin Kathrin Stainer-Hämmerle, den Gerichtsmediziner Christian Reiter und den evangelischen Theologen und Medizinethiker Ulrich Körtner. Sie sind bei Martin Haidinger zu Gast und bereisen den Korridor zwischen dem Exakten und dem Numinosen.
    Bald wissen wir mehr. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Ö1-Science Arena am 14.4.2025

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  • Von Wölfen, Menschen und anderen Tieren
    Apr 7 2025

    Kontroversen der Wissenschaft: Von Wölfen, Menschen und anderen Tieren

    Der Wolf ist ein Tier, über das allerorten diskutiert wird: Soll man ihn, wie das einige im Sinne der heimischen Landwirtschaft vorhaben, abknallen oder ihn ganz im Gegenteil als Freund Isegrim in unsere Kulturlandschaft integrieren? Der Biologe und Verhaltensforscher Kurt Kotrschal, Mitbegründer des "Wolf Science Center", ist der Wolfsforscher schlechthin, und er sieht den Wolf als "eines der Substrate, über die heute Kulturkampf läuft". Welcher Kulturkampf denn? Diese erweiterte Dimension der Mensch-Tier-Beziehung gibt Anlass zu Kontroversen. Wie nimmt der Philosoph und Kulturwissenschaftler Thomas Macho vom Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) die Thesen des streitbaren Kotrschal auf?Eine spannende Diskussion aus dem Wiener Ringturm vor einem interessierten Publikum unter der Moderation von Martin Haidinger
    Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Ö1-Science Arena am 7.4.2025

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