
Welche Rechte hat die Natur?
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Als eines der ersten Länder der Welt hat Neuseeland 2017 dem Whanganui River als juristische Person anerkannt und ihm damit Rechte verliehen. Mittlerweile haben auch der kanadische Rivière Magpie und die spanische Sallagune Mar Menor "Personenstatus". Bereits vor mehr als 50 Jahren warf Christopher D. Stone die Frage auf, ob Wälder und Flüsse Rechte erhalten sollten. Solange die Natur keine Rechte hat, würden wir sie als ein Ding betrachten, das uns zu dienen hat, argumentierte der US-amerikanische Rechtsprofessor. Bisher ist das Bild von der Natur als Rechtssubjekt vor allem in der indigenen Weltsicht verankert und steht im Konflikt zur westlichen, anthropozentrischen Sicht. Eine Sicht, die angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise immer stärker hinterfragt wird: Was bedeutet es, wenn die Natur Rechte erhält? Wie sind diese durchsetzbar? Und was, wenn Flüsse und Wälder vor Gericht ziehen? Gestaltung: Juliane Nagiller. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 27. 05. 2025