
Wie Pol Pots Terror Kambodscha heute noch prägt
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Im April waren es 50 Jahre, dass die kommunistischen Roten Khmer in Phnom Penh einmarschierten. Unter der Führung von Pol Pot löschten sie zwischen 1975 und 1979 fast ein Viertel der kambodschanischen Bevölkerung aus. Die Menschen verhungerten, starben an Überarbeitung oder wurden auf brutalste Weise hingerichtet. Die Roten Khmer wollten einen Neustart, sozusagen im Jahr Null; einen Agrarstaat, in dem Besitz keine Rolle spielt. Lehrer, Ärztinnen, Rechtsanwälte waren die Feinde. Es konnte reichen, eine Brille zu tragen oder weiche Hände zu haben. Die Folgen der Schreckensherrschaft sind bis heute im Land zu spüren. Ein tief verwurzeltes kollektives Trauma prägt Generationen, die demografische Struktur wurde nachhaltig verändert; die wirtschaftliche und soziale Entwicklung blieb jahrzehntelang hinter den Möglichkeiten des Landes zurück.