Haubentaucher

By: Wolfgang Kühnelt
  • Summary

  • Der Haubentaucher Podcast behandelt Themen wie heimische und internationale Popkultur und Politik in knackigen 30 Minuten. Mit erholsamen Geräuschen aus Mutter Natur. Und mit spannenden Gästen. Jedes Monat neu. Unterhaltsam. Und kostenlos. Mehr davon auf www.haubentaucher.at
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Episodes
  • Folge 56 - Tex Rubinowitz und der Marabu von Wels
    Nov 1 2024

    Der Zeichner, Autor und Musiker Tex Rubinowitz hat ein Buch geschrieben. Und das nach dem Gewinn des Bachmannpreises (2014) und einer heftigen Schreibblockade. Beides sprechen wir letztlich in diesem Podcast übrigens nicht an, nämlich den Preis nicht und die Blockade auch nicht. Es gibt so viele andere Themen. Ah ja?

    Ja. Wie entstehen Rubinowitz-Geschichten eigentlich? Was macht ein Bremsschirmpacker genau? Ist Wien wirklich humorlos? Wieso hält immer Grissemann die Bücher in die Kamera und nicht Stermann? Warum ist der Marabu von Wels wesentlich sehenswerter als – zum Beispiel – der Eiffelturm in Paris.

    Und auch nicht unwichtig: Weshalb ist im Deutschen ständig etwas „überschätzt“, im Englischen aber ebenso oft etwas „underrated“? Eine von vielen schönen Beobachtungen des Herrn Rubinowitz, die sich auch in seinem empfehlenswerten neuen Buch „Dreh den Mond um“ (Ventil Verlag) wiederfinden.

    Noch was ist erwähnenswert. Diese Folge wurde am 1. 11. aufgenommen, Allerheiligen. Und deswegen müssen wir auch übers Älterwerden, das Sterben und die Grabsteine sprechen. Und weil der liebe Alex so motiviert war, geht die Folge auch gleich am 1. 11. raus. Das ist Haubentaucher-Weltrekord!

    Nun wünschen wir viel Vergnügen mit dem angenehm erbaulichen Geplauder und danken dem Tex, der finnischen Diva Ulla Kurikka und den Leuten von DAS POD. Hört rein und erzählt es weiter.

    Eine Produktion von DAS POD. Idee, Fotos & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at

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    1 hr and 1 min
  • Folge 55 - Beate Baumgartner aka Yola B - Der Haubentaucher in Namibia
    Sep 27 2024

    Das war ja eine schöne Reise. Fast 8.000 Kilometer haben wir hinter uns gebracht, um Beate Baumgartner zu treffen. Beate kennt man hierzulande unter dem Namen Yola B als Sängerin von Parov Stelar und DELADAP. Und die Reiferen unter euch werden sich erinnern: Sie war in der allerersten Staffel von Starmania zu erleben. Die Tochter einer sehr bekannten namibischen Schauspielerin und TV-Moderatorin und eines Steirers lebt jetzt wieder mehr oder minder fix in Windhoek. Wir hatten übrigens das große Glück, einige Tage nach der Podcast-Aufnahme auch ein Konzert von Beate live in einem fantastischen Club zu erleben.

    Im Gespräch führt sie uns noch einmal in die Anfangszeit der Castingshows, sie vergleicht das Leben in Österreich mit dem im südlichen Afrika, sie erzählt über Tourneen durch die halbe Welt. „Das Publikum ist hier erst mal ganz anders. Wenn es den Leuten gefällt, tanzen sie, aber sie applaudieren nicht dabei.“

    Beate lässt uns auch hinter die touristischen Kulissen blicken. Über die Unterschiede zwischen Stadt und Land. Über soziale Nöte und alte Konflikte. Über Projekte, die wir gemeinsam angehen könnten. So sind wir derzeit auf der Suche nach Musikinstrumenten, insbesondere aus dem Segment Brass. Hört mal rein und meldet euch, wenn ihr uns dabei unterstützen wollt.

    Außerdem haben wir über den ersten europäischen „KI-Sänger“ gesprochen, der laut seiner Insta-Bio in der „wilden und unberührten Natur Namibias“ aufgewachsen ist. Wir erörtern die Vorzüge dieses Landes, die Freundlichkeit der Menschen, die einzigartigen Landschaften. Und ein paar Tipps haben wir dann auch gleich für euch gesammelt.

    Vielen Dank an Beate für ihre Zeit und ihre Offenheit. Danke an das Team der NUST Hotel School, das uns den sehenswerten Meeting Room überlassen hat. Und an die Zollbehörden in Windhoek, die unsere Mikros und das Aufnahmegerät dann doch nicht beschlagnahmt haben.

    Eine Produktion von DAS POD. Idee, Fotos & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at

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    48 mins
  • Folge 54 - Herwig Bauer. Ein Leben an der Poolbar.
    Sep 4 2024

    Der Vorarlberger Herwig Bauer ist gelernter Architekt, ein popkultureller Multi-Tasker zwischen Wien und dem äußersten Westen des Landes. Vor allem leitet er seit gut 30 Jahren das wunderbare Poolbar Festival in Feldkirch. Drei Jahrzehnte, in denen sich viel getan hat, und genau darüber wollen wir mit Herwig reden. Was das Festival so besonders macht? Enorm spitzenmäßige Bands, bei denen man sich Jahr für Jahr fragt, wie es den notgedrungen sparsamen Leuten jenseits des Arlbergs gelingt, die zu verpflichten. Außerdem: Ein Faible für gute Gestaltung. Und viel gesellschaftliches und künstlerisches Engagement.

    Eigentlich war das alles aber gar nicht als Festival konzipiert, erfahren wir in der Folge. Was die Anfänge mit einem Glasbläserkurs zu tun haben und wie sich daraus eine Workshopreihe entwickelt hat, hört ihr in dieser Podcast-Episode exklusiv. Von diesem noch eher „dilettantischen“ Start ist zumindest eines geblieben: Die Liebe zur Improvisation und zum gemeinsamen abendlichen Bier. Aber: „Die Grafik hat uns ordentlich vor sich her getrieben“. Man merkt schon: Gutes Design kann auch Erwartungen erzeugen, die erst mal eingelöst werden wollen. Schon im ersten Festivaljahr spielte dann immerhin gleich H. P. Zinker in Feldkirch. Nicht schlecht oder?

    Die Zeiten sind aber auch in Vorarlberg härter geworden, erzählt Herwig. Die Bands werden immer professioneller und damit auch kostspieliger. Es wollen immer neue Projekte aus den Bereichen Architektur, Literatur, IT und anderes mehr realisiert werden, so manche davon mit internationalen Kreativen. Die Sponsoren merken zugleich die wirtschaftliche Lage. Und das Publikum soll das trotzdem nicht zu spüren bekommen. Was auch 2024 mit Leuten wie Cari Cari, Molden & Seiler, Calexico oder auch den genialen Krachmandln von Heckspoiler gelungen ist. Warum die großen Agenturen Herwig und sein Team manchmal auslachen, wie das Festival versucht, klimaschonend zu agieren und wie es mit der Poolbar weiter geht, das gibt es hier und genau hier zu hören.

    Wir sagen Danke nach Feldkirch und hoffen, es geht sich ein Besuch im Jahr 2025 aus. Für euch und für uns.

    Eine Produktion von DAS POD. Idee, Foto & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at Foto: Udo Eberl / Poolbar Festival

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    44 mins

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