In dieser Folge geht es um die inneren vs. die äußeren Werte. Julia und Sarah predigen: “Tune ruhig weiter Deine Fuckability, aber bitte kümmer’ Dich auch um Deine innere Fuckability, damit sie Früchte trägt. “ Denn leider ist knackiges Aussehen kein Indikator dafür, wie fruchtbar Frau und zeugungsfähig Mann ist.

Eigentlich ging es lange eher um Verhütung als um Fruchtbarkeit. Denn wir haben oft gar nicht auf dem Schirm, wie es um unsere Fruchtbarkeit steht. Warum auch? Wir sehen ja alle auch viel länger, viel jünger aus, als wir sind - und dann ist Frau doch auch noch voll im Saft, oder? Ähm …ne. Aber keine Sorge, Julia und Sarah haben sich schlau gemacht und erklären, warum Fruchtbarkeit auch beim Frauenarzt auf den Plan gehört.

Mutterwerden ist oft wie eine Wand, gegen die wir knallen. Plötzlich ist alles anders. Klar, die Mutterrolle macht alles neu - aber das meinen wir gar nicht. Es geht um die Wahrnehmung und darum, wie Frau, die Mutter wird, von ihrem beruflichen und privaten Umfeld plötzlich anders begegnet wird. Als würden alle anderen Rollen, die der Frau, der Unternehmerin, der Berufstätigen plötzlich ne Tarnkappe aufbekommen. Kleiner Spoiler: Für Wertschätzung ist noch Luft nach oben.

“Ganz oft merken wir gar nicht, dass wir in einer Warteschleife hängen”.

“Wenn - dann.” Wie oft denken wir, dass wir erst das eine erleben müssen, bevor das andere eintritt? Die ‘Standby-Falle’ lauert überall. Das Warten auf den richtigen Moment, den perfekten Partner, die finanzielle Stabilität. Für Frauen kann das Warten einen hohen Preis haben - die biologische Uhr geht beispielsweise nicht in Standby, nur weil es das Leben tut.

Prioritäten, Baby! Sarah erzählt Julia von ihren Erfahrungen mit Social Freezing und warum sie ganz bewusst ihr Erspartes in Eizellen investiert hat - “Das beste Invest meines Lebens”. Warum sie so denkt, was Social Freezing kann und was nicht, darum geht es heute.

Sarah und Julia, zwei Frauen mit komplett unterschiedlichem Background die vieles eint. Die größte Schnittmenge: Selbstbestimmung. Und die findet sich überall. Gemeinsam sprechen sie darüber, was sie bewegt, was die Gesellschaft antreibt und welche Klischees und Rollenbilder sie in den Wahnsinn treiben - hätten sie nicht ihren Sarkasmus, ihre Selbstironie und Leichtigkeit.